na, die "Guten" die Gunnar meinte waren wohl eher nicht die Politiker, sondern die Wirtschaftsleiter und die waren, von wenigen Ausnahmen abgesehen, schon immer der Gewinnmaximierung verschrieben, denn dem sozialen Verhalten.
Das manche Unternehmen im inneren zu ihren Glanzzeiten sozialer handelten als sozialistische Staaten, ist die eine Seite, die andere ist, dass sie es nicht aus Menschenliebe taten, sondern um die damals raren Arbeitskräfte zu halten (Arbeitslosenquote 0,6 %!!!!).
Und so gute Unternehmer waren Grundig, Rosenthal und Co nun wohl doch nicht, ihre Unternehmen existieren nur noch auf dem Papier.
Den Tag der deutschen Einheit - bei dem die meisten nur bedauern, dass er dieses Jahr auf einen Samstag fällt - zu feiern, betrachte ich, in Zeiten, in denen an Stammtischen in Ost und West, die Mauer wieder neu errichtet wird, eher als Pflichtübung.
Man hätte ihn lieber als Erinnerung an die Opfer der Stalinallee beibehalten sollen. Das zeigt eher, wohin totalitäre Regime - egal welchen Strickmusters sie sind - führen können.
Heute zeigt sich Totalismus eher im Gewand der Globalisierung und die Hitlers und Stalins werden durch Banker und Wirtschaftsbosse gegeben.
Was geblieben ist, ist die absolute Menschenverachtung und Verantwortungslosigkeit gegenüber den ihnen "Ausgelieferten".
hG
Reiner