Asylbewerber aus der Türkei

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Asylbewerber aus der Türkei

Beitragvon Keykubat » Do 16. Jul 2009, 11:21

aus aktuellem Anlass.

Aus Irak, Afghanistan, Kosovo und der Türkei kommen die meisten Asylanten.

Und der Prozess gegen Marco W. ist zum 7 mal vertagt worden!

Auszug aus einer Zeitung

Zitat:
Asylbewerber aus der Türkei? Hab ich irgendwas Wichtiges verpasst? Ist in der Türkei Krieg?

Wie kann es sein, dass aus einem Land, das die Aufnahmekriterien für die EU erfüllt und in dem Gerichtsprozesse wegen einer Halbwüchsigen-Fummelei nur zwei Jahre dauern, Asylbewerber kommen?
Zuletzt geändert von Keykubat am Do 16. Jul 2009, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Hülya » Do 16. Jul 2009, 12:05

Guten Morgen Keykubat,,

es gab schon immer Asylbewerber aus der Türkei. Das sind dann Kurden , oder Christen.

Das hat nichts mit Krieg zu tun.

Fast alle Kurden aus der Türkei hier in der D beantragen Asyl.
Liebe Grüße

Hülya :smilie[182]



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Beitragvon Karin+Gerhard » Do 16. Jul 2009, 12:07

Gute Frage - schlechter Antwortversuch:
Weil es erstens ungelöste ethnische Probleme gibt z.B. mit den Kurden. Obwohl hier, gleube ich nach meinen bescheidenen Informationen, die Türkei auf einem langsamen richtigen Weg zur Problemlösung geht.
Und weil zweitens immer noch Wirtschaftsflüchtlinge - egal aus welchem Lande - glauben, durch ein politisches Asylverfahren in Europa hier einen gesicherten aufenthaltsstatus zu erlangen.
Das Leben als HartzIV-Empfänger in Deutschland ist erstrebenswert wenn man gleichzeitig ein bischen bescheißt und nebenher schwarz arbeitet.
Ich bin gespannt auf weitere Textbeiträge und Erklärungsversuche.
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Beitragvon oba » Do 16. Jul 2009, 15:10

ganz einfach, in der Türkei werden alle Christen, Aleviten, Kurden ständig verfolgt...

jedenfalls nach Ansicht vieler grüner oder sozialistischer Gemüter.

Sicherlich gibts Probleme mit den Minderheiten, manchmal auch schwerwiegende.

Aber von einer dauerhaft lebensbedrohlichen Situation kann man eigentlich nicht sprechen.

Überschreitet ein "Bedrohter" die Landesgrenze, müsste es doch mit der Bedrohung vorbei sein?

Verzweifelt suche ich allerdings die direkte Grenze Deutschland/Türkei.

Also doch Wirtschaftsflüchtlinge????

hG

Reiner
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Beitragvon Keykubat » Do 16. Jul 2009, 19:12

Hallo Gerhard,

der Beitrag von Reiner war doch schon gut.

Erstes sicheres Land ist das EU-Land Bulgarien.

Ist Fakt.

LG Gunnar
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Beitragvon Annette » Do 16. Jul 2009, 19:14

Verzweifelt suche ich allerdings die direkte Grenze Deutschland/Türkei.


hallo oba,
die türken warn doch mal vor wien.... und von da aus ist dann die deutsche grenze nicht mehr weit... :smilie[121] :smilie[121] :smilie[121]

liebe grüsse
Annette
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Beitragvon oba » Do 16. Jul 2009, 20:37

die türken warn doch mal vor wien....


das war mal, heut sind sie drin und, zwischen Österreich und Deutschland liegt immer noch Bayern :smilie[127]

hG

Reiner
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.

Beitragvon moin52 » Do 16. Jul 2009, 21:57

Original von oba
die türken warn doch mal vor wien....


das war mal, heut sind sie drin und, zwischen Österreich und Deutschland liegt immer noch Bayern :smilie[127]

Seit wann sind die Bayern denn auch in der EU?:smilie[156]
Gruß Bernd
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Beitragvon Karin+Gerhard » Fr 17. Jul 2009, 09:37

Muss wohl so sein, weil die haben doch eine eigene Landesvertretung in Brüssel;
noch eine boshafte Bemerkung(bitte alle Bayern jetzt nicht auf die Barrikaden gehen):
Der Überlieferung nach ist der Bayer der Übergang vom Österreicher zum Menschen - wobei man damit sicherlich den Österreichern Unrecht tut.
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Beitragvon Karin+Gerhard » Fr 17. Jul 2009, 09:47

Aber nach dem vorstehenden Ausrutscher zurück zum Thema der politischen Verfolgung in der Türkei.
Abgesehen mal von den bereits angesprochenen religiös motivierten Verfolgungen denke ich, muss man das Problem auch mal aus der Perspektive der staatlichen Einheit sehen.
Die Bildung eine kurdischen Staates würde territorial neben der Türkei hauptsächlich den Irak und den Iran betreffen. Keines dieser Länder ist bereits, für eine solche Staatgründung Territorium abzugeben mal unabhängig von der Frage, ob ein solcher Staat wirtschaftlich lebenfähig wäre.
Ziel kann doch eigentlich nur sein, die ethnische Unterdrückung (Religion, Sprache, Kultur) aufzuheben und zudem eine regionale Wirtschaftsförderung zu betreiben, um den Menschen in diesen Gegenden das wirtschaftliche Überleben zu sichern.
Ich weis, dass das einfacher gesagt als getan ist, aber das dürfte der Schritt in die richti9ge Richtung sein.
Dann können die "reichen Industrieländer" ihren Reichtum für sich behalten und die Zahl der Asylbewerber wird inhaltlich zurückgehen (im Gegensatz zu den Hürden, die jeder Asylbewerber bei Antragstellungvor sich sieht.
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