Deprem

...rund um das Leben in der Türkei

Beitragvon Micha » Mi 24. Jun 2009, 08:33

Gefunden in Prima Türkei Online:
Vor einigen Tagen ereignete sich an der Türkischen Riviera um 17.04 Uhr nachmittags ein Erdbeben mit einer Stärke von 5,6 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag in Kaþ, wie die Erdbebenzentrale in Istanbul feststellte. Später gab es noch einige kleinere Beben der Stärke 3,7 und 3,8. Die Erdbeben ereigneten sich in einer Tiefe von zwei Kilometer im Mittelmeer und waren in Alanya und Antalya bis nach Kemer zu spüren. Seit Jahren ist bekannt, dass es im Mittelmeer einen Erdbebengraben von Zypern bis in den Golf von Antalya gibt. Es war jedoch das erste Mal, dass sich die Erdplatten so dicht an der Oberfläche bewegten. Viele der zu dieser Zeit noch an den Stränden liegenden Touristen, bemerkten Erdbeben. Ein weiteres Erdbeben wurde am gleichen Tag in der Ägäis mit einer Stärke von 5,0 gemessen, das in Izmir, Manisa und Aydin zu spüren war.

Gruß
Demirtaş´tan selamlar
Micha

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Beitragvon celikaile » Mi 24. Jun 2009, 10:25

Danke Micha :smilie[118]
Ých bin kein aengstlicher Mensch und möchte schon gerne wissen was um mich rum los ist...
Ýn Ruhrgebiet bebt die Erde viel wegen den Bergbau.
Da das jeder weiss muss ja auch nicht mehr darüber geschrieben werden.
Sorry Oba aber deiner Denkweise kann ich im moment nicht teilen.. :smilie[125]
LG Carmen

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Beitragvon Ringo » Mi 24. Jun 2009, 13:08













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Beitragvon oba » Mi 24. Jun 2009, 13:49

Aufklärung kann nicht schaden


stimmt, das unterschreibe ich...

.... aber, dann sollte sie auch richtig sein.

So wie sich das liest, klingt es so, als wäre auch in Alanya am Strand eine Bebenstärke von 5,6 zu verspüren gewesen.

Die gabs aber nur direkt im Epizentrum, hier kamen dann die Ausläufer an und die sind weit unter 1 also so, als würde ein schwerer LKW an einem vorbei fahren.

Ýn Ruhrgebiet bebt die Erde viel wegen den Bergbau. Da das jeder weiss muss ja auch nicht mehr darüber geschrieben werden.


eben, drum, warum sollte dann über die Beben hier berichtet werden? Das weis auch jeder.

Alanya gehört auf Grund der tektonischen Gegebenheiten zu den erdbebensichersten Gebieten der Türkei.

Feuerübungen sind hier ebenso wie in D für öffentliche Einrichtungen vorgeschrieben und werden wie auch sonst überall, zur Gaudi aller, durchgeführt.

Ich weiß nicht ob das im E-Fall wirklich funktioniert, aber da denke ich wohl wieder wie ein Soldat


na ja, ob diese Denkweise sonderlich hilfreich ist? Die militärische Ausbildung ist ja immer auf die schwächste Stelle im Glied ausgerichtet. Sprich auf den, der am langsamsten kapiert. Ob der im Ernstfall dann wirklich, auf sich allein gestellt und ohne Anweisung spurt, sei dahin gestellt. Die intelligenteren werden eh versuchen die Gefahr weitmöglichst zu umgehen.

Ich seh das eher pragmatisch, im Ernstfall Lebensmittel und Wasser mitnehmen, anstelle von Reisepass und Aufenthaltsgenehmigung und das Freie aufsuchen und dann sich einen Überblick verschaffen und versuchen zu helfen.

Die Wahrscheinlichkeit hier von einem Beben ereilt zu werden ist geringer als auf der Metrokreuzung von einem Raser platt gefahren zu werden.

hG

Reiner
bir baþka Oba yok ;-)
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Beitragvon Ringo » Mi 24. Jun 2009, 14:06













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Beitragvon celikaile » Mi 24. Jun 2009, 14:14

also bei der Bauweise in Alanya finde ich auch solche schwankungen besorgniserregend...
Nach den leichten Beben vom Vorjahr haben so einige risse in den Waenden für leichten anflug von Panik gesorgt und ich rede nicht von unserem Haus (das ist erdbeben sicher gebaut) aber gegenüber von uns sind 7 stöckige Apartmens.. :(
LG Carmen

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Beitragvon Ringo » Mi 24. Jun 2009, 14:25













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Beitragvon celikaile » Mi 24. Jun 2009, 14:33

es gibt auf jeden fall bei der abnahme eine prüfung und das haus muss erdbebensicher gebaut werden. Bei uns sind sie damals mit riesigen und ich meine RÝESÝGEN Bohrern gekommen und haben an bestimmten stellen gebohrt und ein ca. 10 cm grosses Stück und 15-20 cm lang aus den betonstreben (??) rausgebohrt...
Aber mal ganz ehrlich das Mauerwerk hier ist grotten schlecht. Finde ich...
Mein Vater hat immer die Haende über den Kopf geschlagen und gesagt das das bei uns keiner so abnimmt...
LG Carmen

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Beitragvon Ringo » Mi 24. Jun 2009, 14:49













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Beitragvon oba » Mi 24. Jun 2009, 16:16

Unwissenheit.....also ich bin für eher mehr und auch präzise Nachrichten. Wissen kann nicht schaden!


sag ich doch, präzis, umfassend und wahrheitsgemäß, informativ und nicht reißerisch sollen Informationen sein.

Was die Bauweise - betonarme nennt man das hier - betrifft, sind die Skelette (Verwendung und Zusammensetzung der vorgeschriebenen Anteile vorausgesetzt) ziemlich sicher.

Die Risse entstehen eher dadurch, dass man den Untergrund mit Müll und anderem Schutt auffüllt und dieser sich nicht setzen kann, weil sofort bebaut wird und somit Hohlräume bildet, die nach einiger Zeit zusammen sacken. Das Gebäude sinkt also ein. Auf einer Seite mehr als auf der anderen. Das gibt schöne Spannungsrisse.

Da ganze Täler aufgefüllt werden wird es in Zukunft da mehr Probleme geben als durch Beben.

Zu dünnes Mauerwerk ist eigentlich nicht so sehr das Problem, sondern Fenster und Türen.

Das sind die Kältebrücken, die im Winter für Strahlungskälte sorgen, da zu groß dimensioniert, weil jeder lichtdurchflutete Räume will.

Schießschartengröße oder völlig fensterlose Räume wären da heiz- und kühltechnisch besser.

Würden im Sommer die Fenster und Türen abgedunkelt und geschlossen gehalten, müssten die Klimaanlagen nicht so schwer schuften.

Ökonomisch machen dünne Wände schon Sinn, jedenfalls für den Bauunternehmer, denn der spart Material und somit Geld. :smilie[167]

hG

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