Guten Morgen,
Gepf hat geschrieben:
„Auch wir waren in diesem Jahr von unserem langjährigen Hotel in Alanya bitter enttäuscht. Von wegen Pflege der treuen Stammkunden ...... Verpflegung schlechter und teilweise übelster Service von kurzfristig eingestellten Kräften ..... aber wie sagte der Hotelmanager, wenn die einen wegbleiben kommen die nächsten ......“
Ich habe diese Art von Reaktionen schon öfter beobachtet.
Ein Beispiel ist ein Teegarten, zu dem aus bestimmten Gründen kaum noch Türken hingingen. Die weniger gewordenen Gäste sahen sich Kellnern gegenüber, die eher mit Schlaftabletten zu vergleichen waren, als sich jetzt besonders um die verbliebenen Gäste zu kümmern.
Eine Freundin war Gast in einem Hotel, das im Jahr zuvor gut besucht war und einen guten Service hatte. Als sie dieses Jahr in einem inzwischen halbleeren Hotel war, wurde sie sehr unfreundlich behandelt.
In Deutschland kenne ich ein Kaufhaus, das seit Jahren um die Existenz zu kämpfen scheint. Ich selbst gehe nur im Notfall in dieses Kaufhaus, weil dort die Kunden unfreundlich und desinteressiert behandelt werden.
Mein Eindruck ist: bei einem Rückgang an Kunden wird sich entweder besondere Mühe gegeben oder der Frust über die Situation wird an den Kunden ausgelassen. Diesen Eindruck habe ich jedenfalls gewonnen. Und die Bemerkung des Hotelmanagers hört sich nicht sehr professionell an. Auf mich wirkt sie wie die Trotzreaktion eines verzogenen Kindes.
Liebe Grüße
Clara