Neuwahl zum Parlament am 01. November 2015

[Keykubat]

Mehrere EU Länder plädieren dafür, das Sie sich die Flüchtlinge aussuchen dürfen in der Türkei....wie auf dem Viehmarkt.

Natürlich hat das nichts mit Viehhandel zu tun sondern wäre eine Möglichkeit die Leute vor dem ertrinken in der Ägäis zu bewahren und den Schleppern das Handwerk zu legen.

Nur der an sich gute Wille funktioniert nicht weil kein EU Land, außer Deutschland, noch Flüchtlinge aufnehmen will. Nicht mal mehr die herzensguten Skandinavier.

Also bleibt den Flüchtlingen weiterhin gar nichts übrig als irgendwie direkt nach Deutschland zu kommen....

Keykubat

[hipphotel]

In dem besagten Artikel mit dem "Viehhandel" ging es darum- das ein EU Land nur Christen, das andere EU Land nur Ärzte und der gleichen sich aussuchen wollte....und den Rest in der Türkei lassen wollte.....Hallo gehts noch

Erdogan sollte auf die Geldspritze und die eh nicht ernst gemeinten Versprechungen seitens der EU verzichten und es einigen Ländern gleich tun-nähmlich die Flüchtlinge geordnet und erfasst in Deutschland abliefern.

[Cykcilli]

Erdogan sollte auf die Geldspritze und die eh nicht ernst gemeinten Versprechungen seitens der EU verzichten und es einigen Ländern gleich tun-nähmlich die Flüchtlinge geordnet und erfasst in Deutschland abliefern.

Überlege mal, was du da schreibst. An der Grenze zu Syrien beherbergt die Türkei zur Zeit 2,3 Millionen Flüchtlinge!!! Es mögen momentan läppische 500000 mehr oder weniger sein, da streite ich mich nicht. Na dann mal los, geordnet nach Deutschland!

[Keykubat]

Es geht natürlich auch so (ein bisschen)...

Türkei schickt Flüchtlinge zurück nach Syrien

Die Türkei hat Flüchtlinge aus Syrien wieder zurück in das Bürgerkriegsland geschickt. Das berichtet die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW).
Türkische Soldaten fingen die Schutzsuchenden bereits an der Grenze ab, erklärte HRW. Um überhaupt in die Türkei zu gelangen, seien die Flüchtlinge auf Schmuggler angewiesen.

"Die Schließung der türkischen Grenze zwingt Schwangere, Kinder, Alte und Kranke zu einem Spießroutenlauf mit türkischen Grenzbeamten, um vor dem Horror des syrischen Krieges zu fliehen", kritisierte der HRW-Flüchtlingsexperte Gerry Simpson.
Legal nur noch in Ausnahmefällen

HRW bezieht sich in der Erklärung auf Interviews mit Flüchtlingen. Die Aussagen decken sich mit Berichten syrischer Aktivisten.

Seit März lässt die Türkei nach Angaben von HRW Flüchtlinge nur noch in Ausnahmefällen legal ins Land. Die zwei noch geöffneten Grenzübergänge in den Provinzen Antakya und Kilis seien nur für Hilfslieferungen und registrierte Händler passierbar.

QQ http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... yrien.html

Keykubat

[Cykcilli]

Meines Erachtens geht es nur über finanzielle Milliarden-Spritzen und humanitäre Güter für die Türkei. Denn wenn sich Erdogan erst einmal quer stellt ist der Kuchen gegessen und es folgt eine Menschenschwemme ungeahnten Ausmaßes in die EU. Im Gegenzug muss sich die Türkei verpflichten keine, vom Krieg bedrohten Flüchtlinge, mehr abzuweisen und die Verhandlungen mit und über Syrien müssen natürlich schneller voran getrieben werden.

[hipphotel]

@cikcilli

dein Wort in Gottes Ohr.

Wens interessiert: der Alanya stämmige Mevlüt Cavusoglu ist soeben wieder als Aussenminister ins neue türkische Parlament berufen worden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mevl%C3%B ... Fo%C4%9Flu

[Cykcilli]

Das Neueste aus dem Parlament!

Es soll also noch viel schneller gehen!

https://www.google.com.tr/url?sa=t&rct= ... 2EiAkXdgdQ

[Yilmaz]

In der ZEIT (Zeit-Online) lautet die Aussage etwas anders:

Istanbul (AFP) Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft der Türkei vor, bereits seit Monaten Flüchtlinge aus dem benachbarten Bürgerkriegsland Syrien an der Grenze abzuweisen und sie so in die Hände von Schlepperbanden zu treiben. "Die Schließung der türkischen Grenze zwingt schwangere Frauen, Kinder, alte Menschen und Kranke, sich den Grenzschützern zu widersetzen, um dem Grauen des Krieges in Syrien zu entfliehen", erklärte Gerry Simpson von HRW am Montag unter Berufung auf die Erfahrungsberichte von 51 syrischen Flüchtlingen.

Gruß
Yilmaz

[Cykcilli]

Jedenfalls scheinen sie schon mal ernst zu machen.

https://www.google.com.tr/url?sa=t&rct= ... QpILy3iTsw

[Cykcilli]

Wem sollte man glauben? Niemandem, außer sich selbst!

„Weder Russland noch die Türkei sagen die Wahrheit über den Su-24-Abschuss"

Die türkische Luftwaffe hatte am Dienstag einen russischen Kampfbomber abgeschossen, der sich nach Darstellung Ankaras 17 Sekunden im türkischen Luftraum befunden hatte und trotz mehrfacher Warnungen nicht umgekehrt war. Nach russischer Darstellung war das Flugzeug auf syrischer Seite geblieben.
Nun haben die belgischen Astrophysiker Tom Doorsselaere und Giovanni Lapenta der Katholischen Universität Leuven die offiziellen Statements der Türkei und Russlands betrachtet und berechnet, dass es sich nicht so zugetragen haben kann, wie beide Seiten behaupten.
Auf einer Karte, die von der türkischen Regierung verbreitet wurde, ist zu sehen, dass das Flugzeug etwa acht Kilometer von der Stelle entfernt aufschlug, an der es getroffen wurde. Demnach müsste der Jet diese Strecke in 30 Sekunden zurückgelegt haben, denn so lang dauerte der Sturzflug. Daraus schließen die Physiker, dass die Maschine mit einer Geschwindigkeit von etwa 980 km/h flog.
Die Distanz, die der Jet laut der türkischen Karte im türkischen Luftraum zurückgelegt hat, würde das Kampfflugzeug in 2 Sekunden zurücklegen – nicht in 17, wie die türkische Regierung behauptet.
Zudem behauptet Ankara den Jet in fünf Minuten zehnmal gewarnt zu haben. Laut den Professoren eine wage Behauptung. „Wie hätte die türkische Luftwaffe vorhersehen können, dass das russische Flugzeug in den türkischen Luftraum eindringen würde? Militärjets sind sehr wendig und hätten theoretisch auch in letzter Sekunde noch abdrehen können.“
Die russische Karte auf der anderen Seite zeigt, dass der Jet die Flugrichtung plötzlich um 90° Grad änderte. Eine derartige Richtungsänderung wäre laut den Physikern höchsten durch eine exakt senkrecht einschlagende Rakete möglich, die zudem schneller und schwerer als das Kampfflugzeug hätte sein müssen. Daraus schließen sie, dass der Pilot gar nicht versucht hatte, den türkischen Luftraum zu entgehen.
Nach dem Abschuss der Maschine hatte Moskau Wirtschaftssanktionen gegen die Türkei beschlossen, die unter anderem die Einfuhr bestimmter Waren verbietet sowie Einschränkungen im Tourismus vorsieht.