Schon
1985 waren Kläranlagen ein Thema
Mal etwas "Historisches":
Türkei-Boom: Es wird kräftig gebaut
Die Türkei geht in ihren zweiten Badesommer. Nachdem jahrzehntelang überwiegend Studienreisende dorthin fuhren, entdeckten 1985 auch Strandurlauber das Land. Es kam zu Überbuchungen. Inzwischen wird kräftig gebaut.
Weit über 1000 Kilometer Badeküste gibt es am Mittelmeerufer zwischen Foça und Alanya. Die touristische. Erschließung konzentriert sich aber nur auf wenige Punkte: Kusadasi, Bodrum, Marmaris, Kemer, Antalya, Side gehören neben Foça und Alanya dazu. Betongettos à la Spanien entwickelten sich dank strenger Regierungsauflagen nicht; Strände, Steilufer und Dünengebiete blieben in ihrer Ursprünglichkeit erhalten.
Alanya ist in diesem Jahr noch die Nummer eins unter den Badeorten. 5000 Gästebetten (bei 50 000 Einwohnern) sind es bis jetzt, maximal 18 000 sollen es einmal werden. Baulimits regeln Haushöhe (drei bis fünf Etagen) und Strandentfernung (mindestens 100 Meter)
und schreiben Kläranlagen vor. Zwölf Kilometer vor Alanya wurde im April der neue Ferienclub „Aquarius“ eröffnet. Cluburlaub ist in der infrastrukturell noch unterentwickelten Türkei in Mode. Was an öffentlichen Freizeiteinrichtungen fehlt, basteln sich die Clubs selber. Auch in der neuen Anlage bei Alanya, die mit 430 Betten und zweigeschossigen Bungalows wie ein kleines griechisches Dorf wirkt. Der „Club Aquarius“ wird vom gleichnamigen deutschen Veranstalter angeboten.
bitte weiterlesen:
http://www.zeit.de/1986/23/tuerkei-boom ... tig-gebautDer "Club Aquarius" heißt heute "Club Kastalia" und liegt in Alanya/Konakli
Keykubat