von oba-toni » Do 5. Dez 2013, 20:10
Bewusste Hilfe für den Export !
Die Abwertung ist ein Prozess, bei dem die inländische Währung gegenüber den ausländischen Währungen beim Wechselkurs an Wert verliert. Als Folge muss man für ausländische Währungen mehr Geld aufbringen als vor der Abwertung und umgekehrt muss man aus dem Ausland nicht mehr soviel Geld für die inländische Währung zahlen.
Hierbei ist aber der Begriff Ausland näher zu definieren. Als Ausland sind jene Länder der Erde im Sinne der Währungstechnik zu bezeichnen, die nicht so wie Österreich oder Deutschland den Euro als Währung besitzen. Die Schweiz ist demnach als Ausland anzusehen, Frankreich hingegen nicht, weil dort ebenfalls der Euro als Währung gilt.
Laien wundern sich oft, warum beispielsweise bei einer Dollar-Schwäche keine Maßnahmen gesetzt werden, um die Währung stärker zu stützen. Aber es steht auch Methode hinter einem schwachen Wert einer Währung. Ist nämlich der Dollar für ausländische Unternehmen sehr günstig, dann wird mehr exportiert. Warum? Weil beispielsweise in Europa die Waren, wenn man sie aus den USA importiert, deutlich günstiger werden, obwohl innerhalb der USA der Warenwert gleich geblieben ist.
Durch die schwache Währung wird also der Export gefördert. Umgekehrt wird der Import geschwächt, weil, um beim Beispiel zu bleiben, die Waren aus der Eurozone durch den starken Euro für die Unternehmen und auch für die Privatpersonen in den USA teurer werden.
Somit exportiert die USA mehr Waren, importiert aber weniger und hat daher einen positiven Trend bei der Handelsbilanz.
Der Währungsmarkt ist ständigen Veränderungen unterworfen und daher kommt es immer wieder zu Abwertungen, abhängig von den Marktsituationen.
Liebe Forenmitglieder !
Natürlich bekenne ich mich dazu dass die obige Erklärung nicht von mir stammt ( Plagiat), aber ich bin mir sicher das es so manches erklärt. Ich kam vor 5 Tagen aus Alanya zurück ,und finde nicht, dass die Preise (sooo) gestiegen sind. Das der Alkohol um vieles teurer wurde , hat ja mit den Steuern zu tun, das selbe gilt für importierte Lebensmittel oder speziell importierte Sachen. Das es für den im Durchschnitt verdienenden Türken schwer ist seinen Lebensunterhalt zu bestreiten steht ja außer Frage, das war und ist so (leider). Dafür können wir ja schon Jahrzehntelang billig urlauben und uns über die gestiegenen Alkoholpreise ärgern ?
Aber das Wunschdenken von so manchen, dass es einmal “baff” macht, wird es auch nicht so leicht geben, meine viel größere Sorge ist auf Sicht gesehen der EURO !! Da könnte es einmal “baff” machen. Wie heißt es an der Börse so treffend , es gibt immer ein “UP and DOWN” !
LG Toni