Alles Asche.....

Aktuelle Nachrichten und Ankündigungen

Beitragvon Silke » Mo 19. Apr 2010, 21:39

In den nächsten Stunden öffnet mit Sondergenehmigung unser Flughafen wieder. YIPPIEH! Und morgen landet seit Donnerstag die erste Maschine aus Antalya wieder :smilie[167]
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern die du liebst, dann
wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast!
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noch unklar

Beitragvon baykuþ » Di 20. Apr 2010, 08:44

So langsam wird es eng für meinen geplanten Flug am 23.04.10.
Zwar ist heute morgen um 07:15 eine Maschine aus Antalya kommend in Hamburg gelandet und eine nach Frankfurt gestartet aber das war es denn schon.
Interessant und Verwirrend zugleich ist wer denn nun alles mitreden möchte was geht oder nicht geht. Angefangen von Politikern, Flugsicherung,Piloten bis zu Gewerkschaften ist nun ja fast jeder dabei.
Aber bis Donnerstag wird es hoffentlich eine glaubhafte, einheitliche und belastbare Aussage geben ob nun geflogen werden kann oder uns die Asche noch weitere Tage,Wochen vom Fliegen abhält.
Gruß aus Kiel Bernd . :smilie[165]

***********************************************
Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Leb' also heute !
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Beitragvon Silke » Di 20. Apr 2010, 08:49

Meine Bekannten fliegen heute Abend nach Antalya. Der Flug steht im Abflugbereich und auch die Airline hat den Flug nochmals bestätigt. Lt. Homepage soll sich der Flugverkehr in Kürze wieder Normalisieren. So wird es zumindest in Münster kommuniziert.

Ich drücke mal allen Betroffenen die Daumen, dass sie rechtzeitig hin und auch wieder mit dem Flieger zurück kommen
:smilie[182]
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Beitragvon Yilmaz » Di 20. Apr 2010, 09:56

19.04.2010 / 23.00

Pressemeldung im Net

Eingeschränkter Flugbetrieb trotz Sperrungen =

Das seit fünf Tagen dauernde Flugverbot in Europa
soll ab Dienstag schrittweise gelockert werden.
Die Deutsche Flugsicherung hat zwar die Sperrungen des deutschen Flugraums wegen
der isländischen Vulkanasche bis Dienstag 14.00 Uhr verlängert.
Dennoch nahmen zahlreiche Airlines schon Montag einen eingeschränkten
Flugbetrieb auf. Sie flogen dabei nach Sicht. Derartige Flüge sind ebenso erlaubt wie Nachtflüge, sagte Kristina Kelek von der Deutschen Flugsicherung. Voraussetzung seien aber die regionalen Genehmigungen.
Die Schweiz hebt ihre Beschränkungen ab Dienstag 08.00 Uhr ganz auf.

Am Montag waren bereits erste Airlines mit Sondergenehmigungen für kontrollierte Sichtflüge an den Start gegangen. Die Fluggesellschaft Air Berlin erklärte, dass sie am Montag bei mehr als 100 Flügen rund
15 000 Passagiere befördert habe. Die deutsche Lufthansa schickte unter Sichtflug-Bedingungen 50 Langstreckenmaschinen in die Luft, um
gestrandete Urlauber aus Übersee zurück zu holen. Reiseveranstalter Tui hat dafür nach eigenen Angaben am Montagabend 16 eigene Flugzeuge und 15 gecharterte starten lassen. Sie sollen Touristen aus der
Türkei, den Kanarischen Inseln und Ägypten befördern.

Die Verkehrsminister der 27 EU-Staaten einigten sich am Montag auf eine Lockerung der geltenden Flugverbote von Dienstagmorgen 8.00 Uhr.
Der Luftraum soll in drei Zonen eingeteilt und nur dort geschlossen bleiben, wo eine bestimmte Konzentration an Asche überschritten wird.
In der ersten gilt ein absolutes Flugverbot, im zweiten können die Mitgliedsstaaten entscheiden, ob sie Flugzeugen das Abheben erlauben, und im dritten Bereich ohne Asche-Gefahr ist das Fliegen unbegrenzt erlaubt. Entscheidendes Kriterium werden Satellitenbilder und Daten
der Aschewolke sein. In Zone zwei werden die Staaten mit Testflügen ohne Passagiere das Sicherheitsrisiko ermitteln.

Der Verlauf der Zone werde alle sechs Stunden angepasst. Das Gebiet, in dem geflogen werden dürfe, sei deutlich größer als bisher.
Am Sonntag waren rund 80 Prozent aller Flüge in Europa ausgefallen, was den Fluggesellschaften Millionenverluste beschert hatte.
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"Flugverbot"

Beitragvon Konditor » Di 20. Apr 2010, 10:28

Die Reisenden die in ihren jeweiligen Urlaubsorten festsitzen möchten natürlich so schnell wie möglich nach Hause.

Es hilft niemanden,wenn sich ein Herr Hunold von Air Berlin und Vertreter anderer Airlines in der Presse präsentieren und jammern das ihnen die Kosten zu hoch werden.
Nur finde ich es doch sehr fragwürdig das Flugverbot deswegen zu lockern bzw. aufzuweichen.

Wenn diese Leute die Bedenken der DFS schon verwerfen und in Frage stellen sollte man die Verantwortlichen packen in ihre Flugzeuge setzen und selbst zum Testflug starten.
Ich jedenfalls möchte SICHER Heim oder in den Urlaub fliegen.

LG
Helmut
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Beitragvon Yilmaz » Di 20. Apr 2010, 11:49

ganz Aktuell auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes:

Vulkanausbruch auf Island

Weitere Entwicklung

Die neuen Ausbreitungsvorhersagen des Volcanic Ash Advisory Centre (VAAC) in London (vom 20.04.2010, 05.30 UTC/07.30 Uhr MESZ) zeigen, dass die Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull weiterhin den unteren Teil des deutschen Luftraums beeinflusst, und zwar vom Boden bis Flugfläche 200 (=6 km Höhe).

Die Aschewolke betrifft aktuell (20.04.2010, 07.30 Uhr MESZ)und den gesamten Tag über den gesamten Deutschen Luftraum. Erst in der Nacht zum 21.04.2010 wird der äußerste Norden Deutschlands (Schleswig Holstein und das nördliche Niedersachsen) nicht mehr durch die Aschewolke beeinträchtigt.

Die weiterhin vom Vulkan ausgestoßene Aschewolke wird über Nordirland, England und das westliche Frankreich in die südlichen Teile Deutschlands verlagert.

Stand: 20.04.2010, 05:30 UTC / 07:30 Uhr MESZ
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Beitragvon Yilmaz » Di 20. Apr 2010, 11:54

Pressemitteilung des zuständigen Ministeriums vom 18.04.10:

Vulkanausbruch auf Island - Aschewolke

Presseinfo BMVBS zur aktuellen Lage im Luftverkehr

Sicherheit steht an erster Stelle, Internationale Vorgaben werden befolgt - Noch keine Entwarnung für Luftverkehr

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat in enger Absprache mit der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und dem Deutschen Wetterdienst (DWD) entschieden, wegen der Aschewolke in einem großen Teil des deutschen Luftraums den Verkehr auf null zu steuern. Diese Entscheidung ist in den vergangenen Stunden von mehreren Fluggesellschaften in Frage gestellt worden. In diesem Zusammenhang weist das BMVBS auf folgendes hin:

1. Die Sicherheit im Luftverkehr steht für alle Beteiligten an erster Stelle. Die Entscheidung der DFS, in den Lufträumen der 16 internationalen Flughäfen sowie der Regionalflughäfen derzeit keine kontrollierten Flüge stattfinden zu lassen, dient der Sicherheit aller Passagiere. Eine Freigabe des Luftraums kann erst dann erfolgen, wenn gesicherte Informationen vorliegen, dass von der Vulkanasche keine Gefahr mehr für den Luftverkehr ausgeht.

2. Bei seinen Entscheidungen orientiert sich die DFS an den internationalen Vorgaben. Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation ICAO hat ein weltweites Netzwerk von insgesamt neun Beratungszentren ins Leben gerufen, die im Falle eines Vulkanausbruchs die Bewegung der Aschewolken verfolgen. Sie werden von einzelnen dafür benannten nationalen Wetterdiensten betrieben. In Europa gibt es zwei solcher Zentren: eines in Toulouse, ein zweites in London. Zuständig im aktuellen Fall ist das Vulcanic Ash Advisory Centre in London, das vom britischen Wetterdienst Met Office betrieben wird. Es ist nach ICAO-Vorgabe verpflichtet, alle sechs Stunden seine Prognose zu aktualisieren und an die nationalen Wetterdienste weiterzuleiten. In Deutschland ist dies der Deutsche Wetterdienst, der daraus Flugwetterwarnungen (SIGMETS) aufbereitet. Die Vorhersagen dienen den Piloten zur Vorbereitung der Flüge und den Flugsicherungen zur Entscheidung zur Freigabe von Flügen. Solche Freigaben kann die DFS auf Grundlage der vorliegenden Informationen bis auf weiteres nicht erteilen.

Weil ein Vulkanausbruch in dieser Dimension in Europa ein sehr seltenes Ereignis ist, gibt es europaweit kein Messnetz zur Bestimmung der Aschekonzentration für die Luftfahrt. Die Ausbreitungsprognosen der Vulkanasche beruhen auf einem Computermodell, das zahlreiche Faktoren wie die Aktivität des Vulkans oder die Windgeschwindigkeit berücksichtigt. Die Modellberechnungen werden mit zusätzlichen Informationen, z.B. aus Satellitenaufnahmen, abgeglichen und ergänzt. Derzeit arbeitet der DWD mit Hochdruck daran, stationäre Forschungsmessstationen umzurüsten, um die Aschekonzentration im deutschen Luftraum messen zu können. Außerdem sind Messflüge des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Vorbereitung. All diese Informationen werden in das VAAC eingespeist, damit die für alle Beteiligten verbindliche Prognose der Ausbreitung der Aschewolke präzisiert werden kann.

Die Sichtflüge, die einzelne Fluggesellschaften seit dem Wochenende absolviert haben, liefern ebenfalls Informationen zur Aschekonzentration in der Luft, die über den DWD an das VAAC in London weitergeleitet werden. Allerdings ist die Aussagekraft dieser Flüge begrenzt, da die Flugzeuge nur sehr kurz in der Luft waren und nicht über entsprechende Messinstrumente verfügen. Wenn an diesen Flugzeugen keine Schäden beobachtet worden sind, lässt dies keinesfalls den Rückschluss zu, die Aschekonzentration im deutschen Luftraum sei für den Luftverkehr ungefährlich.

Wegen der außergewöhnlichen Lage in Europa sind bei DFS, DWD und BMVBS Krisenstäbe im Einsatz. Das BMVBS koordiniert die Arbeit der Krisenstäbe und steht dabei in enger Abstimmung mit anderen europäischen Ministerien.

Derzeit ist noch nicht absehbar, wie lange die Verkehrsbeschränkungen in Deutschland noch aufrechterhalten werden müssen. Der isländische Vulkan ist nach wie vor aktiv. Zudem herrscht derzeit eine ungünstige Wetterlage, die den Transport der Aschewolken nach Zentraleuropa wahrscheinlich macht. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Beeinträchtigungen des Luftverkehrs andauern werden. Vorübergehende Verbesserungen oder Verschlechterungen der Lage sind dabei nicht auszuschließen.
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Beitragvon Ben » Mi 21. Apr 2010, 16:27

Seit heute 11.00 Uhr ist der Luftraum wieder ofiziell freigegeben, jedoch wird es sicher noch eine Weile dauern bis alles wieder wie gewohnt läuft.

Lg Benny
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Toll

Beitragvon baykuþ » Mi 21. Apr 2010, 16:36

Na dann steht meinem Abflug ja nichts mehr im Wege.
Airport Hamburg ist seit 23:00 Uhr am 20.04. ständig in Betrieb, nur die Fluggäste sind und waren wohl nicht vorbereitet. Das Nachtflugverbot war aufgehoben.
Hoffentlich ist der Spuk nun endgültig vorbei.
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Schweinegrippe

Beitragvon baykuþ » Mi 21. Apr 2010, 16:40

Im nach hinein erinnert mich das Flugverbot ein wenig an die Schweinegrippe.

Aber wie heißt es so schön :
Der Erfolg hat viele Väter,
der Misserfolg ist ein Stiefkind
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