Tourismus 2020 (Türkei)

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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Haber » Sa 20. Jun 2020, 12:52

Schlapser hat geschrieben:
Gleich zeitig gibt es hier wieder Ausgangssperren.

Schlapser


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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Haber » Sa 20. Jun 2020, 13:01

Auch interessant,

der Flugverkehr von Hamburg Richtung Türkei zieht wieder an.....nur eine für Alanya wichtige
Destination wird nicht direkt angeflogen...

Flüge am 20.06.2020 von Hamburg in die Türkei

Istanbul

Istanbul (SAW)

Izmir

Kayseri

Gaziantep

nochmal Istanbul

Adana

das war es für heute.
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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Silvio » Sa 20. Jun 2020, 21:02

Schlapser hat geschrieben:Man will hier,das in D die Reisewarnung für die Türkei zurück genommen wird.
Gleich zeitig gibt es hier wieder Ausgangssperren.
Selbst wenn die Warnung in einen Hinweis gewandelt würde,wer käme dann,wenn er alle 14 Tage mit Ausgangssperre rechnen muß.
Man bekommt die Zahlen der Infektionen hier einfach nicht in den Griff.
Was nützt es,wenn man Bänke stutzt,aber niemanden interressiert es,wenn irgendwo 1o Mann zusammen essen.
Habe schon früher geschrieben,daß man die Abstände und Anhäufungen von Personen kontrollieren und ahnden sollte.Wie es in D war.
Sonst wird das nie was.
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Konkret gibt / gab es heute eine Ausgangssperre bis 15 Uhr.

Der Grund war, wie ich heute gehört habe, der heute zu erwartende Andrang der Schüler / an den Schulen
zu ihren wichtigen Prüfungen.
Deshalb auch das zeitliche Ende um 15 Uhr.

Von "alle 14 Tage" kann keine Rede sein - jedenfalls derzeit und hoffentlich in Zukunft auch...

Die konkrete Zahlen für die Provinz Antalya sowie für alle Urlaubsegionen
und die Zahl für Alanya
sind viel wichtiger für Touristen als die Gesamtzahl Türkei.

So wie in Deutschland z.B. Meck-Pomm oder Schleswig-Holstein interessanter sind
als "Ganz D." oder z.B. Landkreis Coesfeld (Tönnies-Region), Göttingen oder Berlin.

Deshalb die Frage an die "Türkisch-Könner" hier:
Könnt Ihr die Zahlen für Antalya, Provinz bzw. Alanya (dürfte sehr schwierig zu finden sein)
hier einstellen?

Ist mit Sicherheit sehr wichtig für viele, die über ihre Reise 2020 in die Türkei nachdenken.

In Alanya soll es diese Woche wieder einen Infizierten gegeben haben, was ich
aber nur telefonisch erfahren habe.
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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Haber » So 21. Jun 2020, 03:01

Es gibt in der Provinz Antalya sehr wenig Neu-Infizierte....übrigens, letzte Woche in NRW auch....

Im Moment wird auch (fast) alles versucht die Fallzahlen niedrig zu halte. Klappt auch ein wenig, ist ja kaum jemand da.

Das Problem tritt erst auf wenn zum Beispiel ein ehemaliger Tönnies Mitarbeiter auf die Idee kommt in der Türkei Urlaub
zu machen. Düsseldorf hat Glück wenn er von Köln aus fliegen wird und beim Transit vom Airport in Antalya nach Alanya
haben die Glück die ihn nicht transportieren mussten. Vielleicht wird auch am Flughafen schon erkannt der Mann hat
Fieber, aber es könnte ja auch eine einfache Grippe sein, also erstmal ins Hotel und ein paar weitere anstecken.

Wer glaubt, dieses Jahr, egal ob in Spanien, Italien oder der Türkei, Urlaub genießen zu können ist ein grenzenloser
Optimist....oder hat am Ende, was ich jedem wünsche, einfach nur Glück gehabt.

Über eines sind wir uns, im erweiterten Freundeskreis, einig....wenn schon Corona dann in dem Land, dass nach
Neuseeland die besten Voraussetzung für eine Heilung verspricht.

Und das ist eben, das Land zwischen den Meeren.....SH und NS und OS...
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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Silvio » So 21. Jun 2020, 04:03

Aktuelle Informationen und sehr gute Analyse im Handelsblatt, 20.Juni -

lohnt sich zu lesen:


"Türkischer Tourismusminister: „Die türkischen Ferienregionen zählen zu den Orten mit den geringsten Infektionsraten“
Die Türkei kämpft um deutsche Urlauber. Die Corona-Infektionszahlen in Antalya tendieren gegen Null. Überzeugt werden müssen aber nicht die Touristen – sondern die Politiker.


Ozan Demircan ist Auslandskorrespondent und hat deutsche und türkische Wurzeln.
Von Ozan Demircan


Die Bundesregierung hat die Türkei noch als Risikogebiet für Touristen eingestuft.


Antalya Die türkische Regierung versucht im Kampf um die Aufhebung einer Reisewarnung mehrerer europäischer Länder einen diplomatischen Drahtseilakt. Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy vermeidet im Gespräch mit dem Handelsblatt eine direkte Aufforderung an die Bundesregierung, die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes aufzuheben, bestätigt aber Verhandlungen zwischen beiden Regierungen. „Es finden Gespräche auf Ministerebene statt.“

Die Reisewarnung der Bundesregierung für die Türkei gilt aktuell bis mindestens 31. August und birgt politischen Sprengstoff. Die Türkei fordert eine Aufhebung der Warnung, Deutschland fordert nach Informationen des Handelsblatts politische Zugeständnisse. Die Frage, ob Deutsche ihren Urlaub antreten können, ist längst zum Politikum geworden. Gleichzeitig droht türkischen Hoteliers, aber auch deutschen Reisebüros die Insolvenz.

Ersoy weist darauf hin, dass es keinen Anlass gibt, die Reisewarnung für türkische Ferienregionen aufrecht zu erhalten. „Wenn Sie sich die regionalen Zahlen anschauen, dann wird offensichtlich, dass die türkischen Ferienregionen zu den Orten mit den geringsten Infektionsraten zählen.“

Eine Prognose, wie viele Touristen dieses Jahr kommen, wagt der Minister nicht. „Der Flugverkehr hat gerade erst begonnen. Wir werden erst in der zweiten Jahreshälfte in der Lage sein, eine Prognose abzugeben.“ Im vergangenen Jahr kamen 45 Millionen Touristen in die Türkei, über fünf Millionen alleine aus Deutschland.

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu erklärt im Pressegespräch, dass die Türkei jetzt auch die Infektionszahlen auf regionaler Basis veröffentlicht. „Das haben wir auf Wunsch von Bundeskanzlerin Merkel nach einem Gespräch mit Präsident Erdogan gemacht“, sagt Cavusoglu.

Die Infektionszahlen in den Touristenhochburgen sind in der Tat äußerst niedrig. Seit Anfang Juni hatte Antalya maximal acht neue Fälle pro Tag verzeichnet. Vier Fälle werden derzeit intensivmedizinisch behandelt, eine infizierte Person muss der Statistik zufolge beatmet werden.

In der Provinz Mugla, wozu die Orte Fethiye, Marmaris und Bodrum gehören, liegt dieser Wert derzeit bei Null. Insgesamt hat alleine die Region Antalya eine Kapazität von 7483 Betten und 848 Beatmungsgeräten, wie das Regionalbüro des Gesundheitsministeriums bestätigt.

Unterdessen verlieren die Chefs der großen Resorts im Süden des Landes jeden Tag Geld. Der Strand eines De-Luxe-Hotels im Ferienort Lara nahe Antalya ist auch am Nachmittag größtenteils unberührt. Hunderte Mitarbeiter bereiten Essen zu, säubern die Hotelanlage regelmäßig auch mit Desinfektionsmitteln, und kümmern sich um Reparaturen. Das kostet Geld.

Gleichzeitig sind nur 17 der rund 400 Zimmer belegt. Andere Hotels sind komplett geschlossen. Derzeit nehmen türkische Ämter keine Insolvenzanträge an. Wie viele türkische Hoteliers die derzeitige Flaute wirtschaftlich überleben werden, ist unbekannt.

Der Druck auf Ersoy und Cavusoglu ist groß, auch das Präsidialamt in Ankara fordert bald Ergebnisse. Präsident Erdogan hatte in der Sache bereits mit Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert. Jetzt liegt es an den Ministern, die Entscheidungsträger zu überzeugen. Dazu haben sie Journalisten und Diplomaten aus Europa nach Antalya eingeladen. Schon am Flughafen bekommen alle gezeigt, dass auf „Social Distancing“ und Hygiene großen Wert gelegt wird.

Die Regierung hat ein spezielles Zertifizierungsprogramm für Hotels und andere touristische Einrichtungen eingerichtet, das über 130 Maßnahmen umfasst. Dazu zählen das regelmäßige Überprüfen der Körpertemperatur, auch mit Wärmebildkameras direkt am Hoteleingang. Außerdem sind überall Spender mit Desinfektionsmittel aufgestellt, Aufkleber auf dem Boden des Flughafens und in Hotels weisen auf die Distanzregeln hin. Einwegmasken werden im Flugzeug, in Reisebussen sowie in Hotels umsonst verteilt, ebenso wie Desinfektionsmittel. Überprüft wird das Programm vom TÜV Süd.

Neben Gesundheit und Wohlbefinden geht es um mehr: Politik. Es knirscht in den Beziehungen zwischen Ankara und den meisten europäischen Regierungen, allen voran Deutschland und Frankreich. Die vorgestellten Maßnahmen sind nicht nur an potenzielle Türkeitouristen gerichtet, sondern auch an die Oberen in den europäischen Hauptstädten.

Die Frage nach der Reisewarnung für die Türkei hat sich längst mit anderen politischen Streitthemen vermischt. Unter anderem die Bundesregierung kritisiert scharf die harten Maßnahmen infolge des gescheiterten Putschversuches vor knapp vier Jahren. Für die Türkei ist die Kritik wiederum Anlass zu hinterfragen, ob Europa genügend Solidarität mit den Opfern des Umsturzversuches empfindet.

Beim Flüchtlingspakt läuft ebenfalls nicht alles rund. Die EU-Mitglieder haben erst gut die Hälfte der versprochenen sechs Milliarden Euro tatsächlich überwiesen. Ankara öffnete Anfang März unilateral die Grenze zu Griechenland für Migranten und Flüchtlinge, nachdem bei einem Angriff in Syrien über 30 türkische Soldaten ums Leben gekommen waren. Das Ergebnis waren hässliche Szenen am griechisch-türkischen Grenzzaun.

Im östlichen Mittelmeer liegen Athen und Ankara ebenfalls über Kreuz, was Souveränitätsrechte in Verbindung mit Testbohrungen für Erdgas angeht. Aus diplomatischen Kreisen hat das Handelsblatt erfahren, dass Griechenland viele Türkei-Initiativen in EU-Gremien blockiert.

Vertrauen ist schon lange keine Konstante mehr im türkisch-europäischen Verhältnis. Stattdessen dominieren Misstrauen und die Prämisse, es der anderen Seite nicht allzu leicht zu machen. In dieser Gemengelage während einer Pandemie Millionen Urlaubern die Einreise in die Türkei zu empfehlen, erscheint aus Sicht der Europäer utopisch.

Ein deutsches Ehepaar hat sich indes am Strand des Luxushotels eingefunden. Sie wollen ihre Namen nicht nennen, machen aus ihrer Freude aber keinen Hehl. „Wann machen Sie im Sommer schon einmal Urlaub in einem Fünf-Sterne-Hotel und haben fast den gesamten Strand für sich“, sagt die Gattin. Der Flug habe ihr nichts ausgemacht, seit ihrer Ankunft fühle sie sich wohl. „Ich verstehe nicht, warum wir hier nicht hinsollten.“
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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Schlapser » So 21. Jun 2020, 09:05

"Alle 14 Tage" ist so eine Redensart.
Aber wenn man es genau nimmt,sind es jetzt sogar nur 8 Tage.
Und Ü65 sind immer noch beim Ausgang limitiert.
Das könnte die Reiselust mancher doch etwas bremsen.
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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Selale » So 21. Jun 2020, 19:02

Hallo Haber,
ich kann Deinen Aussagen volkommen zustimmen, da spiegelt sich die tägliche Realität im praktischen Umgang mit Corona. Es ist eine Frage der persönlichen Disziplin, da bin ich trotz Tönnies u. ä. auch der Meinung, dass D dabei wesentlich sicherer ist. Die türkische Mentalität ist halt anders.
Die leeren Strände sind natürlich verlockend, nachdem es in den letzten Jahren zunehmend voller wurde. Aber seine Gesundheit will man dafür ja auch wieder nicht aufs Spiel setzen.
Wenn man erstmal in Alanya ist, mag es ja gehen, aber den Bedingungen im Flieger und Bus trauen wir noch nicht über den Weg.
Wir sind Juli und August der Hitze wegen sowie so in D und so können wir das alles zum Glück noch weiter mit Abstand beobachten.
Herzliche Grüße
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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Haber » Mo 22. Jun 2020, 02:38

Es geht ja noch weiter....

Ich glaube, die Verantwortlichen wollen zumindest im Moment, überhaupt keine Fremden im Land haben, die haben genug
Sorgen mit den eigenen Leuten:

21.6.2020 17:22 Uhr

Maskenpflicht überall in der Türkei - 118 Euro Strafe bei Verstoß
Für Touristen gibt es, so der aktuelle Stand, keine Ausnahmen.

Personen, die im öffentlichen Raum in der Türkei keine Gesichtsschutzmasken tragen, werden ab dem 22. Juni 2020 mit einer
Geldstrafe von 900 türkischen Lira (ca. 118 Euro) belegt. Dies entspricht einer Richtlinie, die das Innenministerium des Landes
an die Büros der Gouverneure in allen 81 Provinzen geschickt hat.

Derzeit haben 48 der 81 türkischen Provinzen vorgeschrieben, dass ihre Bewohner Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit tragen
müssen. Diese Pflicht gilt, sobald sie sich außerhalb ihrer Häuser befinden. In 33 Provinzen gilt, dass die Menschen ihre Masken
an öffentlichen Orten wie Einkaufszentren, Supermärkten, Restaurants, Cafés, Friseurläden und Friseursalons sowie ähnlichen
Einrichtungen tragen müssen.

Phase der mündlichen Ermahnung zur Maskenpflicht endet am 21. Juni

Quelle: https://www.hurriyet.de/news_maskenpfli ... 38174.html
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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Schlapser » Mo 22. Jun 2020, 08:41

Und jetzt noch meine gebetsmühlenartige Forderung.
Abstand einhalten,Gruppen verbieten,dieses kontrollieren u. ahnden.
Dann wirds auch mit dem Nachbarn......hoffentlich nix.
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Re: Tourismus 2020 (Türkei)

Beitragvon Thomas 43 » Mo 22. Jun 2020, 16:04

HALLO
Warum immer Schlachthof, liegt es vieleicht
daran das Tiere schon jahre gegen
Corona Viren geimpft werden.
Es kann zu kreuzreaktionen kommen,
mussteht selbst drosten zugeben.
Warum dürfen Mitarbeiter laut anweisung
Vom Ministerium kein zweites Mal getestet werden,
obwohl die Soldaten die Tests falsch ausführten.
Das Kartenhaus bricht langsam zusammenThomas
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