Offener Brief von Anytime for animals an die STadt Side

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Offener Brief von Anytime for animals an die STadt Side

Beitragvon Martina » So 13. Jan 2013, 16:24

An die Stadt Side, die umliegenden Gemeinden und alle örtlichen Tierschutzvereine

In Zusammenarbeit mit den Hotels der Region Side ist der Tierschutzverein Anytime For Animals bemüht, den Strassentieren vor Ort zu helfen. Der größte Teil unserer Arbeit besteht darin, Strassentiere zu kastrieren und zu impfen um ein weiteres Ausbreiten der Population sowie Krankheiten zu vermeiden. Anytime For Animals kastriert Katzen und Hunde auf eigene Kosten und hat diverse Futterstellen, wo die Tiere seit Jahren regelmässig gefüttert werden. Ebenfalls wurden diverse Futterstellen durch die Hotels errichtet, teilweise direkt an der Promenade, teilweise in den Hotelanlagen, wo die Tiere regelmäßig gefüttert werden. In Städten wie Antalya oder Izmir sind solche Futterstellen auch durch die Stadt aufgestellt worden und können große Erfolge verzeichnen. Durch Anytime for Animals kastrierte Tiere haben ein gekapptes Ohr, Hunde tragen blaue Halsbänder, somit ist zu erkennen welche Tiere kastriert sind und welche nicht. In Kastrationsaktionen mit den Hotels (unter anderem Evren Beach, Kumköy Beach, Oleander, Terrace Hotel, Sensimar, Xanthe) bezahlen diese für die Kastrationen der Hotelkatzen. Des Weiteren gibt es viele Hotels, die auf Eigeninitiative Kastrieren, Impfen und Füttern. Wir konnten durch diese Arbeit bereits gute Erfolge erzielen und haben stets positive Rückmeldungen von Touristen wie auch Hotels erhalten.

Anfang des Jahres erreichte uns der traurige Hilferuf von Touristen, dass an der Strandpromenade in Evrenseki (zwischen den Hotels Adalya und Sensimar) Katzen mit einer Lebendfalle eingefangen werden. Wir haben uns selber davon überzeugt. Nach wie vor steht der selbstgezimmerte Fangkorb neben dem Securityhäuschen der Stadt Evrenseki (Eingang Promenade Aydinbey Palace) und von den 40-60 Katzen sahen wir nur noch 7. Auch die Hotels bestätigten uns, dass ihre kastrierten und geimpften Katzen eingesammelt wurden. Ausschlaggebend für diese Aktion war eine Beschwerde des Strandrestaurants Neumann in Evrenseki, da der Besitzer Urfa Tauben im Restaurant hält und diese in Gefahr sieht. Die offizielle Aussage ist, dass diese Katzen in das neu eröffnete Tierheim nach Manavgat gebracht wurden. Das Tierheim haben wir natürlich besucht - dort sind KEINE Katzen mit gekapptem Ohr. Traurigerweise jedoch Hunde, welche eine Marke im Ohr haben, das heisst wohl von der Gemeinde kastriert worden sind und eigentlich auf der Strasse ein gutes Leben führen könnten. Abgesehen davon, dass wir im Katzengehege eine tote Katze gefunden haben. Nach Recherchen haben wir in Erfahrung bringen können, dass die eingesammelten Katzen zur Mülldeponie gebracht wurden, was uns ein Mitarbeiter vor Ort bestätigte. Die Tiere haben auf der Mülldeponie keine Überlebenschance. Es ist kein Futter vorhanden, auch wenn die Tiere im Müll wühlen reicht es nicht um zu Überleben und sie werden verhungern. Zudem haben die Tiere an einem für sie unbekannten Ort keine Orientierung, sie verlaufen sich in den Wäldern und Wiesen im Gebirge und sterben elendig. Bei den Temperaturen im Moment wäre es wichtig, dass die Tiere Unterschlupf in ihrem gewohnten Umfeld finden.

Am Dienstag 08.01.2013 war die Stadtverwaltung Side beim Restaurant Afilli um sich dort die Katzen anzuschauen. Die Restaurantbesitzer haben eine Futterstelle für ca. 15-30 Katzen, welche ebenfalls alle kastriert und geimpft wurden. Trotz Erklärung an die Mitarbeiter der Stadt wurde ihnen gesagt, dass diese Katzen weg müssten. Ebenfalls wurde uns von Geschäftsinhabern in Side Stadt mitgeteilt, dass dort auch schon Katzen eingefangen wurden.

Wir sind über dieses Vorgehen schockiert und bereit, vehement dagegen vorzugehen!!!

Die Städte sind verpflichtet zu kastrieren, dürfen die Tiere nicht wegschaffen, erhalten Gelder für die Versorgung, für die Kastration der Tiere und dann schauen sie zu, wenn Geschäftsleute mit Securityfirmen die Tiere einsammeln.

Ebenfalls ist uns zu Ohren gekommen, dass auch Hunde eingesammelt werden sollen.

Wir fordern die Stadt Side sowie die umliegenden Gemeinden auf, ihre Einfangaktionen umgehend einzustellen sowie alle bereits kastrierten Tiere umgehend an ihren Ursprungsort zurückzubringen und auch die privaten Securityfirmen zur Verantwortung zu ziehen. Des Weiteren wünschen wir uns für die Zukunft eine Zusammenarbeit, um solche Missstände zu vermeiden.

Dieses Schreiben wird auf allen Türkei Plattformen sowie öffentlichen Netzwerken grosszügig verteilt. Wir erwarten eine schnelle Reaktion.

Anytime For Animals e.V.



www.anytime-for-animals.de
kontakt@anytime-for-animals.de
http://www.forcerentacar.com.tr
VİP-Transfer 50 Eur (bis 4 Personen, jede weitere Person 15 Eur)
Mein privater Blog: http://www.blog.alanyahome.com TÜRKIS MAGAZIN - alles was man wissen muss: http://www.turkismedya.net
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Re: Offener Brief von Anytime for animals an die STadt Side

Beitragvon Yilmaz » So 13. Jan 2013, 21:33

Ich würde sagen, IMMER MIT DER RUHE, viele Probleme lösen sich von selbst.

Lese mal als Beispiel folgende Ausführungen in einem anderen Forum (www.med1.de) :


Restaurant und Hygiene

10.09.09 14:31

Hallo,ich habe bei meinem letzten Wochenendausflug etwas ekliges gesehen.

In einem Restaurant,ist der Hund vom Restaurantbesitzer in die Küche gelaufen.

Der Hund hatte kein Halsband oder ähnliches,und lief auch im Garten rum.

Ist sowas überhaupt erlaubt?

Ich fand es eklig zumal die Kellnerin,den Hund auf dem Arm hatte,

die hatte den ganzen Pulli voller Hundehaare und bediente.

Da fällt doch bestimmt ab und zu ein Haar auf den Kuchen.

Habe selber Hunde aber in die Küche dürfen die nicht.

Möchte mal eure Meinungen hören,was ihr davon haltet?

nordseefisch

10.09.09 14:41

Ich habe auch selber Hunde und die dürfen auch in die Küche. Im privaten Bereich kann das nämlich jeder so halten, wie es ihm recht ist.

In einer Restaurantküche hat ein Hund jedoch definitiv nichts verloren!!! Da bin ich mir ganz sicher, dass es dafür eine entsprechende Vorschrift gibt und der Restaurantbetreiber ein Fall für das Ordnungsamt ist. Was die Kellnerin betrifft, ist das gewiss unhygienisch, aber ob es ihr nun explizit verboten ist, einen Hund auf den Arm zu nehmen, möchte ich bezweifeln.

War der Laden denn (noch) voll? Ich kann mir vorstellen, wenn das da Standard ist, werden über kurz oder lang die Gäste ausbleiben.

Timbatuku

10.09.09 14:41

Als Tierbesitzer bin ich da sicher nicht objektiv, aber mich würde das nicht stören. Vorausgesetzt, der Hund sieht jetzt nicht wie der Tod auf Latschen und bricht mir vor die Füße.

Er läuft ja auch nur auf dem Boden rum (und da sich sollte im Idealfall kein Essen befinden).

Und Haare .. naja, das ist sicher nicht so schön. Aber wäre kein Grund, mich vor dem Essen zu ekeln.

a.fish

10.09.09 14:43

a.fish

Aber wäre kein Grund, mich vor dem Essen zu ekeln.

Dir ist aber schon klar, dass ein Haar im Essen ein Reklamationsgrund ist, oder? Allgemein, meine ich jetzt.

Timbatuku

10.09.09 14:44

In einem Restaurant,ist der Hund vom Restaurantbesitzer in die Küche gelaufen.

Sei froh, dass er wieder herausgekommen ist! ]:D

mariposa

10.09.09 14:45

Da würde ich schon den Chef drauf ansprechen.

Ich mein: ich habe selber nen Hund hier, aber im Restaurant fände ich das bäh.

Aleonor

10.09.09 14:47
@ Timbatuku

Dir ist aber schon klar, dass ein Haar im Essen ein Reklamationsgrund ist, oder? Allgemein, meine ich jetzt.

Also, wenn das Haar sich tatsächlich IM Essen befindet, würd ich das schon reklamieren. Ich meinte jetzt, dass die Bedieung Haare am Pulli hatte und der TE befürchtete, diese könnten evtl. usw.. ja sicher, könnten sie. Könnte ne Fluse vom Pulli oder ein Haar der Bedienung genauso. Das Essen sollte dann anstandslos zurückgenommen werden. Aber bevor der Fall nicht eintritt, wärs für mich kein Hinderniss, so meinte ichs.

a.fish

10.09.09 14:50
@ Timbatuku

Der Laden war voll,das schärfste war ja noch der Koch.

Der zapfte sich ein Bier,und ging mit Hund auf die Terrasse.

Er setzte sich an einen Tisch, in Kochmontur,und nahm den Hund auf den Schoß.

Es kamen neue Gäste,die auch Essen bestellten,daraufhin trank er

sein Bier aus und ging in die Küche,um zu kochen.

Ich fand das echt kurios für ein Restaurant.

Man gut das ich nur ne Cola hatte.

Nach mehr wäre mir dann eh nicht mehr gewesen.

nordseefisch

10.09.09 14:51

Hundebesitzer scheinen eine andere Ekelschwelle zu haben. Ich halte so etwas in einem Restaurant für unmöglich und man kann sicher annehmen, dass da auch an anderen Stellen nicht übermässig auf Hygiene und Sauberkeit geachtet wird. Ein Koch, der Anspruch an die Qualität seines Essen stellt, würde so etwas nicht dulden. Ein absoluter Grund, da nicht wieder hinzugehen

RobbieR

10.09.09 14:53
@ Aleonor

Das war der Chef,der ist gleichzeitig auch Koch,

und seine Frau die Bedienung.

Hab mich mal bischen umgehört in dem Nest

nordseefisch

10.09.09 14:53

Also, lecker ist das nicht! Da würde ich auch nicht mehr hingehen! Ich habe selber mal in einer Großküche gearbeitet, und da gilt auch für den Boden höchste Sauberkeit und Hygiene!!

GlitzerSand

10.09.09 15:01

Also, als ich das letzte Mal außerhalb essen war, saß ich in einer Hollywoodschaukel und neben mir schnurrte die hauseigene Katze. Ich fand das entspannend. Aber wem es mehr Spaß macht, überall nur die bösen Keime zu sehen, dem will ich das nicht absprechen. ;-)

a.fish

10.09.09 15:02
nordseefisch

Ich wäre einfach wieder gegangen.

Dumal

10.09.09 15:05

Ich bin Hundebesitzer und sowas geht gar nicht. Tiere gehoeren nicht in die Kueche, und wer mit Essen hantiert sollte sich von Hundehaaren fernhalten. Das Tier streicheln und danach Haende waschen - ok, aber Tier auf dem Schoss/im Arm haben und dann weiterkochen und -bedienen - nicht ok!

DieMelanie

10.09.09 15:08
@ a.fish

Was man privat mit seinen Tieren macht,bzw.mit der Hygiene,

das muß jeder selbst wissen.

Aber in einem Restaurant - Cafe gehört sich sowas nicht,

und dafür gibt es einen Grund, der heißt Hygienevorschrift.

nordseefisch





Gruß
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Re: Offener Brief von Anytime for animals an die STadt Side

Beitragvon walter47 » So 13. Jan 2013, 21:55

[117.gif] Hallo Martina, bloß gut das die Katzen mit einer Lebendfalle eingefangenwerden. Stell dir die mal Vor ..........(Jetzt wird man mich in der Luft zerreissen). Ich war auch schon in Hotels wo die Katzen über die nicht besetzten Tische liefen, Ist schon etwas her, mittlerweile haben wir eine Wohnung und sind nicht mehr im Hotel. Aber man geht im Restaurant essen und was ich nicht sehe macht mich nicht an. Und Yilmas, dein vorgestellter Forenbeitrag ist interessant, aber nicht jeder Hund verstreut sofort Keime auf alles und jenes, ist weiß das du es nicht geschrieben hast, aber man sollte nicht alle in Deutschland üblichen Vorschriften in die ganze Welt hinaustragen. Unsere zukünftige Schwiegertochter hat auch einen Hund, wenn Sie arbeiten ist ist der über tag bei uns, Wir haben eine Wohnküche wo wir auch Essen, wenn wir Essen wartet der Hund vor der Küchentür bis alle mit dem Essen fertig sind. Nicht wegen der Hygiene, zuerst ist der Herr dann ..... . Bei uns läuft keiner mit Sagrotan in der Tasche rum, Aber einige von den Schreibern in dem Betreffendem Forum sollten mit so was in der Tasche rum laufen. [155.gif] MfG. Walter
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Re: Offener Brief von Anytime for animals an die STadt Side

Beitragvon IBu » Mi 23. Jan 2013, 14:12

Guten Morgen,
wir wohnen seit 4 Monaten im "Paris-Apart-Otel"; schräg gegenüber, hinter "Kaktüs"-Otel. Auf der Rückseite von "Kaktüs", bei dem Supermarket, befindet sich ein halb verhungerter, junger Jagdhund. Es hat als Auslauf eine 2 Meter lange Kette um den Hals. Nachts hören wir ihn bellen und den Fressnapf über den Boden schieben. Nachdem ich nachts gesehen habe, wie er von seinem Besitzer mit einem Campingstuhl geschlagen wurde, habe ich den Besitzer -dick und vollgefressen- zu Rede gestellt. Sein Komentar: Es sei sein Jagdhund und der müßte so behandelt werden. Um dieses Elend nicht mit ansehen zu müssen machen wir einen großen Bogen um dieses Lebensmittelgeschäft und würden dort nichtmals die kleinste Kleinigkeit kaufen.
Auch in unserem Otel ist es nicht viel besser. Wir wohnen zwar in der obersten Etage, jedoch mit 25 Bauarbeitern -sie arbeiten am neuen Defne-Hotel- zusammen. Es sind liebe Kerle!!! Laufen aber mit ihren "Arbeitsschuhen" durch das Treppenhaus und so sieht es auch aus. Es ist noch nie gefegt, geschweige geputzt worden, Dreck, Schalen von Nüssen, Zigarettenkippen,verschütteter Tee und Betonschlamm ohne Ende. So werden wir es noch zwei Monate aushalten. Ob wir nochmals mit unserer geringen Erfahrung soetwas wagen werden, eher nicht. Aber vielleicht geht uns bis dahin wieder besser.
[128.gif]
Liebe Grüße
IBu
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Re: Offener Brief von Anytime for animals an die STadt Side

Beitragvon Yilmaz » Mi 23. Jan 2013, 20:37

Hallo, wegen des Hundes würde ich doch mal einen Bediensteten der Zabita ansprechen.
Viele sprechen deutsch oder englisch. Und sehen, wenn man darauf achtet, tut man sie auch.
Und wenn man schon dabei ist, warum sollte man bei der "Ordnungs"-Polizei nicht auch
das Hotel ansprechen.
Denn, wenn es vorn so dreckig ist, wird wohl hinten (Küche) auch kein oder wenig Personal zum
Putzen sein.

Gruß
Yilmaz
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