Cykcilli hat geschrieben:Hab den letzten Thread mal aus dem Covid 19 hier rüber geholt.
So werden wir wahrscheinlich über unsere lächerlichen Türkisch-Kenntnisse nie weiter hinauskommen. Dafür nimmt unsere Tochter (unsere Nachfolgerin hier)
aber an der VHS an Türkisch-Kursen in Bremen teil.
Ich habe immer bedauert, dass die meisten deutschen Residenten (und es waren mal sehr, sehr viele) sich weder fürs Land noch für die Sprache interessierten.
Wir hatten Nachbarn die in 10 Jahren aus Alanya nicht herausgekommen sind. Ich spreche ein wenig, meine Frau spricht ganz gut türkisch, das hat uns bei
unseren Rundfahrten enorm geholfen, obwohl auch in den entlegensten Dörfern in Zentralanatolien mindestens einer lebte der schon mal in Deutschland
gearbeitet hat. Mir ist da einer in Erinnerung der im schönstem schwäbisch "I hab bei Daimler in Stuatgart geschafft" gebabbelt hat.
Damals waren wir Deutschen auch unheimlich beliebt und wenn man in einem Dorf in einer Teestube war, rannte einer los der jemanden holte der jemanden
kannte der schon mal in Deutschland war. Währenddessen kamen immer gleich eine paar Leute die höflich fragten ob sie sich zu uns setzen durften. Das hat
sich nach 2013 Gezi-Proteste und noch mehr 2016, nach dem Putschversuch, sehr verändert.
Gipfelte in Hotelverbote für Deutsche und Holländer (natürlich nicht in Alanya)
Erklärung: die deutschen Medien (ostdeutsch und türkisch, Lügenpresse) berichteten nicht wie gewünscht über die damaligen Vorgänge.