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Ich mag die Türkei viel zu gerne um jetzt einseitige Urteile zu fällen, aber Fakt ist, die Vielzahl der Attentate in einem Jahr hat natürlich schon spezielle "türkische" Gründe. Es ist u. A. auch der Hass auf Baschar al-Assad und auf die Kurden und damit verbunden die zeitweise Unterstützung des ISIS, die sich jetzt von der Türkei verraten fühlen.
Was mich traurig und wütend zugleich macht - wir waren auf einem so guten Weg. Der Konflikt mit der PKK kam zur Ruhe, es gab eine Verständigung mit Russland und Israel - und nun das.
Natürlich würde ich auch jetzt noch in die Türkei reisen, habe aber keine Chance weil die Frau nicht will....aber wenn ich jünger wäre und hätte noch Kinder fände ich es unverantwortlich jetzt dort hin zu fahren. Der Spruch: "Das kann überall passieren" ist absolut falsch. Die Wahrscheinlichkeit in der Türkei ist, zumindest im Moment, 99 mal größer als in Dänemark oder Albanien.
ich bin sprachlos- aber nicht nur wegen der zunehmenden Gewalt und weltweiten Sicherheitseinbußen, sondern vor Allem wegen den schier unglaublichen Reaktion statt Mitleid und Trauer.
Türkei Bashing ist ja normal - man muss das nur nicht immer nur feststellen sondern auch mal hinterfragen, warum das so ist?
Keykubat