Einreise in die Türkei mit Medikamenten....

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Einreise in die Türkei mit Medikamenten....

Beitragvon casey » Do 17. Mär 2011, 17:51

Hallo,

vielleicht kennt sich ja jemand von euch damit aus.
Uns möchte jemand hier in der Türkei besuchen, der in regelmäßigen Abständen ein Morphium-Pflaster benötigt.
Mich und natürlich die reisende Person würde mal interessieren, ob man für die Reise in die Türkei irgendwelche Bescheinigungen braucht, vom Arzt, Konsulat etc.?

Wir möchten das vorher natürlich gut absichern, damit man am Zoll nicht eventuell Schwierigkeiten bekommt.

Vielen Dank für Infos,

Casey
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Re: Einreise in die Türkei mit Medikamenten....

Beitragvon Keykubat » Do 17. Mär 2011, 19:08

Hallo Casey,

alles für den Eigenbedarf, d.h. überschaubare Mengen (auch morphine Arzneien), sind sowohl in der einen wie in der anderen Richtung, problemlos einzuführen.(hihi)

Und zum Verständnis auch wenn du für jemand anderes was mitbringst. Es findet beim Zoll auf dem Flughafen "noch" keine ärztliche Untersuchung statt.....aber wer weiß was da noch alles auf uns zukommt...

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Re: Einreise in die Türkei mit Medikamenten....

Beitragvon nanu » Fr 18. Mär 2011, 00:27

Hallo casey,
ich muss viel Medikamente von D-land mitnehmen.
Damit es beim Zoll keine Schwierigkeiten gibt, hat mein Arzt mir eine Bescheinigung gegeben, wo Anzahl und Einnahmen verzeichnet sind.
Das funktioniert schon über Jahre sehr gut.
Und man ist auf der sicheren Seite.
LG Nanu
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Re: Einreise in die Türkei mit Medikamenten....

Beitragvon fibrima » Fr 18. Mär 2011, 01:11

Hallo Casey
mein Mann hat auch Morphium genommen. Wir haben eine Bescheinigung vom Arzt mitbekommen, in der vermerkt war, welche und wieviel Tabletten er hat und wie er einnehmen muß etc., die auch vom zuständigen Gesundheitsamt beglaubigt werden mußte. Gebraucht haben wir sie nicht, aber man ist auf jeden Fall auf der sicheren Seite

LG
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Re: Einreise in die Türkei mit Medikamenten....

Beitragvon Yilmaz » Fr 18. Mär 2011, 10:40

Quelle: Focus online

Lebenswichtige Medikamente gehören ins Handgepäck. Um an ausländischen Airports nicht in den Verdacht des Drogenschmuggels zu geraten, empfehlen sich einige Vorkehrungen.
Manche Menschen sind auf eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen. Daran ändert auch die Fahrt in den Urlaub nichts. Doch wer ins Ausland reist, sollte einiges bedenken, damit beispielsweise bei den Sicherheitskontrollen keine Probleme auftreten. Zunächst ist es eine wichtige Frage, wo man die Medikamente verstaut. Klaus Schäfer, Reisemediziner beim ADAC, empfiehlt bei Flügen ins Ausland, die Medikamente auf die aufgegebenen Koffer und das Handgepäck zu verteilen. „So lässt sich das Risiko minimieren, beim Verlust eines Gepäckstücks am Ziel ohne seine wichtige Medizin dazustehen“, so Schäfer.


Insulin für eine Woche
Der Transport im Frachtraum sei ansonsten unproblematisch, erklärt der Experte: „In modernen Linienmaschinen fallen die Temperaturen selbst im Frachtraum nie unter null Grad Celsius. Auch empfindliche Medikamente wie Insulin nehmen dort keinen Schaden mehr.“ Wer ganz sichergehen möchte, kann ein Teil der Arzneien auch im Gepäck eines Mitreisenden unterbringen. Es sei allerdings darauf zu achten, eine größere Menge Insulin oder anderer lebenswichtiger Medikamente im Handgepäck zu haben, als unter normalen Umständen benötigt wird: „Der Medikamentenvorrat sollte für eine volle Woche ausreichen“, rät Schäfer. Schließlich könnte es zum Beispiel zu Flugausfällen, Verspätungen oder einer Umleitung zu einem anderen Airport kommen, was die Flugzeit erheblich verlängern kann.


Im Ausland kann es Probleme geben
Medikamente für den eigenen Bedarf und flüssiges Insulin werden bei der Sicherheitskontrolle vor dem Abflug in Deutschland in der Regel nicht beanstandet. In anderen Ländern kann genau das jedoch vorkommen, im schlimmsten Fall werden Drogen vermutet. Um dem vorzubeugen, rät Schäfer, eine mehrsprachige ärztliche Bescheinigung mit einer Auflistung aller benötigten Medikamente und Gegenstände, wie zum Beispiel Spritzen, mitzunehmen. Diese sollte man am Zoll und bei der Sicherheitskontrolle griffbereit haben und auf Verlangen oder bei Fragen und Unstimmigkeiten vorlegen. „Die Bescheinigung sollte neben der Unterschrift unbedingt auch den Stempel des behandelnden Arztes tragen“, mahnt der Reisemediziner nachdrücklich. Vordrucke und Formulare für solch ein Attest gibt es beim Auswärtigen Amt und beim ADAC.
Drakonische Strafen
Besondere Aufmerksamkeit sei bei der Mitnahme von starken Schmerzmitteln, bestimmten Beruhigungsmitteln und Psychopharmaka notwendig. In manchen Ländern, wie beispielsweise in Singapur, müsse deren Einfuhr auch für den Eigenbedarf vorab genehmigt werden. „Die entsprechenden Vorschriften variieren von Land zu Land, man sollte sich also rechtzeitig gezielt informieren“, rät Schäfer. Besonders bei Betäubungsmitteln sei größte Vorsicht angezeigt, denn die Strafen können äußerst drakonisch sein. Neben Singapur haben etwa auch die Vereinigten Arabischen Emirate inklusive Dubai besonders strenge Reglementierungen. Unabhängig vom Reiseland sollte man Medikamente immer in der Originalverpackung und mit dem jeweiligen Beipackzettel mitführen. Das hilft, eventuelle Missverständnisse zu vermeiden
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Re: Einreise in die Türkei mit Medikamenten....

Beitragvon Yilmaz » Fr 18. Mär 2011, 10:44

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Re: Einreise in die Türkei mit Medikamenten....

Beitragvon casey » Fr 18. Mär 2011, 11:49

Hallo

und vielen Dank für die tollen Antworten.
Das hilft mir und vor allem meinem Gast sehr weiter.

Gruß,

Casey
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