Moin, mal etwas Neues außerhalb von Corona.
Uniklinik Düsseldorf: Hackerangriff mit tragischen Folgen
Nach einem Hackerangriff hat die Uniklinik Düsseldorf die Notfallversorgung in der vergangenen Woche wiederaufgenommen. Das berichtet das Fachmagazin kma Online. Insgesamt war die Klinik dreizehn Tage von der Akutversorgung abgemeldet, nachdem 30 Server verschlüsselt wurde. Kurios dabei: Offensichtlich handelt es sich bei dem Angriff auf das Klinikum um einen Irrtum, denn eigentlich wollten die Cyber-Kriminellen wohl die Düsseldorfer Universität attackieren. Als die TäterInnen über die Polizei von ihrem Fehler erfuhren, schickten sie einen digitalen Schlüssel, um die Server zu entsperren. Allerdings ermittelt die Polizei gegen sie nun auch wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung: Eine Frau war statt in die Düsseldorfer Klinik in ein weiter entferntes Krankenhaus gebracht worden und dort gestorben. Es wird geprüft, ob die Frau hätte gerettet werden können, wenn sie in Düsseldorf behandelt worden wäre.
Windows 10: Gestohlene Passwörter statt frischer Optik
Wer die Optik seines Windows-10-Rechners auffrischen möchte, kann das über sogenannte Themes tun. Mit ihnen können Sie die Benutzeroberfläche mit Wallpapern, Akzentfarben oder Sounds anpassen. Das Magazin futurezone warnt aber, dass bei der Installation solcher Themes Passwörter von NutzerInnen ausgespäht werden könnten. Dafür würden Konfigurationsdateien für Themes so programmiert, dass ein Hintergrundbild erst von einem externen Server heruntergeladen werden müsse. Bei der Installation poppe ein Fenster auf, das den Anschein erwecke, dass man seine Microsoft-Kontodaten eingeben müsse. Microsoft kenne das Problem, erklärte aber, nichts dagegen tun zu können. Das Magazin rät daher zu einer sicheren Zwei-Faktor-Authentisierung, die wenigstens einen gewissen Schutz gegen diese Form des Ausspähens biete.
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/D ... _node.html
So schützen Sie sich vor Datenverlusten
Ein Hackerangriff auf Ihren Computer kann mit der Verschlüsselung des Rechners enden. Dann haben Sie keine Chance mehr, an die Daten auf dem Gerät zu gelangen. Datenverluste können aber auch „aus Versehen“ oder aufgrund von Schäden an Hard- und Software entstehen. Schutz bieten – neben dem pfleglichen Umgang mit den Geräten – vor allem Kopien der wichtigsten Daten, so genannte Backups. Dafür sollten Sie Ihre Daten regelmäßig auf externe Speichermedien, zum Beispiel mobile Festplatten, kopieren, die Sie leicht vom Rechner trennen können.
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/D ... _node.html
Facebook: Vorsicht vor Küsschen und Umarmungen
Über sogenannte XOXO-Adressen versuchen BetrügerInnen derzeit auf Facebook, Log-In-Daten von NutzerInnen abzugreifen und so vollen Zugriff auf ihre Konten zu erhalten, berichtet Computer Bild. Das X steht im Internet für einen Kuss, das O für eine Umarmung. Durch die X- und O-Kombinationen am Anfang der Internet-Adressen, wird die eigentliche URL nicht sichtbar, was eine automatische Blockierung solcher zwielichtigen Links durch Facebook erschwert. Die Link-Beschreibungen werben mit vermeintlich spektakulären Informationen. Werden die Adressen angeklickt, landen die Nutzerinnen stattdessen jedoch auf der Seite "InstaFace". Dort wird eine vermeintliche Sicherheitsprüfung gestartet, die tatsächlich aber BetrügerInnen Zugriff auf die Nutzerdaten von Facebook und – falls verknüpft – auch von Instagram ermöglicht. NutzerInnen von Facebook sollten diese angebliche Sicherheitsprüfung daher auf keinen Fall ausführen, rät das Magazin.
Tipps zur sicheren Nutzung von Facebook finden Sie bei BSI für Bürger: https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/D ... _node.html
https://www.computerbild.de/artikel/cb- ... 23243.html
Kein Spiel mehr: Fortnite-HackerInnen erbeuten eine Million US-Dollar pro Jahr
Das Videospiel Fortnite lockt offenbar auch Cyberkriminelle an, die pro Jahr aus dem Verkauf gestohlener Konten jährlich mehr als eine Million US-Dollar (rund 835.000 Euro) erlösen. Die Zugangsdaten für die Fortnite-KundInnen werden im Dark Web gehandelt, wo kürzlich mehr als 15 Milliarden gestohlene Logins verfügbar waren, berichtet das US-amerikanische Magazin Forbes. Je nach Qualität der mit den Konten verknüpften Spielfortschritte lassen sich 10.000 US-Dollar und mehr mit dem Verkauf der Nutzerdaten erzielen. Der Schutz vor solchen Diebstählen ist dem Bericht zufolge relativ einfach: Nutzen Sie für jeden Online-Dienst sichere und eindeutige Passwörter und verwenden Sie keine Passwörter mehrfach.
Video des BSI: https://www.youtube.com/watch?v=cOf2-3-VnT8
Smartphone-Daten löschen – aber richtig!
Apropos Löschen: Wer sein altes Smartphone weiterverkaufen oder verschenken möchte, sollte unbedingt alle persönlichen Daten auf dem Gerät nachhaltig löschen. Das aber ist gar nicht so einfach: Das normale Zurücksetzen auf die Werkeinstellungen jedenfalls reicht nicht aus. Erschwerend kommt hinzu, dass es für das richtige Löschen keine einheitlichen Standards gibt, sondern von Gerät zu Gerät unterschiedliche Vorgehensweisen. Daher informiert BSI für Bürger ausführlich auf seiner Webseite darüber, wie sich Smartphone-Daten nachhaltig entfernen lassen.
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/D ... _node.html
Gruß
Yilmaz