wenn man schon den Einheimischen helfen will . Jetzt haben wir überwiegend die Pauschaltouristen die kaum Einkaufen gehen , das hilft den Einheimischen auch nicht."
Tourismus ist nicht dazu da, den Einheimischen zu helfen, sondern in erster Line den Leuten, die sich erholen und Urlaub machen wollen.
Da das ganze nicht umsonst geboten wird, fällt natürlich auch was für die Einheimischen ab, vor allem für die cleveren und freundlichen.
Ob es clever ist, den 16ten T-Shirt Laden in einer Reihe auf zu machen frage ich mich allerdings schon. In Touristen nur Melkkühe zu sehen ist weder clever, noch freundlich.
Preisgünstige Textilen sind eine Sache des Standpunktes. Es ist in TR immer noch günstiger qualitativ hochwertige Klamotten zu kaufen als in D. Da steht dann allerdings nicht D&G, Boss oder Nike drauf, sondern türkische Markenlabels.
Das AI Arbeitsplätze schafft ist unbestritten, in den Hotel, bei den Zulieferern und Herstellern. Wenn die kleinen Läden und Kneipen rund rum drunter leiden, liegt es vielleicht auch daran, dass es zu viele von ihnen gibt, sie zu teuer sind oder am Markt vorbei geplant haben.
Da die Türkei vorwiegend von Stammgästen besucht wird, ists auch verständlich, dass irgendwann eine Sättigung eintritt.
Zweimal Pamukkale reicht und ein 4tes handgeschnitztes Kamel braucht auch kein Mensch.
Warum wird eigentlich immer so auf den AI Urlaubern rumgehackt? Jeder soll doch Urlaub machen, wie er will. AI`ler sind weder bessere noch schlechtere Menschen als andere Urlauber, die lieber im Baumhaus wohnen.
Ohne den Massentourismus hätten die meisten von uns doch gar nicht die Möglichkeit, irgend wo hin zu fliegen, da die Flugpreise unerschwinglich wären.
Was Ramazan betrifft, ist es einfach die türkische Schreibweise, die Bedeutung bleibt die gleiche wie das arabische Ramadan, soll ja vorkommen, dass einer Minga sagt, der andere München wieder andere Munich.
Anpassen? ein schönes Wort aber meist ist es hilfreicher, sich in andere Menschen einfach hinein zu versetzen oder es zumindest zu versuchen.
Ich muss in türkischen Touristenorten nicht unbedingt in þalvar rumlaufen, aber provokant genüsslich am Eis lutschend durch einheimische Wohnviertel zu laufen, tut auch nicht Not.
Das Konvertiten eine meist strengere Auffassung haben, ist verständlich, müssen sie doch sich und ihrer Umwelt zeigen, dass sie es ernst meinen und auch erst mal das Gleichmaß ihres neuen Glaubens finden.
Eine schöne und erfüllte Fastenzeit allen, die sie begehen.
hG
Reiner