Die Schuld für die mangelnde Integrationswilligkeit oder -fähigkeit, wie Sarrazin es nannte, liegt doch allein beim Deutschen Staat und unserem Grundgesetz. Unsere Religionsfreiheit gewährt jedem das Recht, seine Religion auszuüben. Ob Christ, Moslem, Buddhist, Jude oder was weiß ich, welche Religionen es noch gibt. Aber...... ! der Staat sollte auch das Recht haben, gewisse Orte davon befreien zu können. In unserem Grundgesetz ist das "Christentum" verankert. Wer also hier hin kommt, sollte das akzeptieren und auch das Kreuz über der Türe in den Schulklassen.
Das ein 16 jähriger Moslem vor Gericht Recht bekommt, daß die Schule ihm einen Ort zum beten einrichten soll, entzieht sich meinem Verständnis für Religionsfreiheit. Er kann beten, so oft oder so lange er möchte, in seiner Freizeit. Schulen und Arbeitsplätze gehören nicht dazu. Er kann ja vor der Schule beten und nach der Schule, überhaupt kein Problem. Kein Christ würde dieses Recht bekommen, daß nun in jeder Schule eine Kapelle zum Beten angebaut wird.
Das Problem, das die Deutschen generell haben, ist die Angst, daß die "Anderen" wieder sagen......... ja ja die Deutschen, alles Nazis, alles Ausländerfeinde. Darum werden Ausländer viel zu oft mit Samthandschuhen angefaßt. Es sollte aber jedem bewußt sein, dass man in dem Land, in dem man lebt, nicht nur Rechte hat, sondern auch Pflichten. Dazu gehört das Erlernen der Sprache, anerkennen der Verfassung und sich an die Gesetze des Staates halten. Von den vielen Millionen Türken, denn um die geht es ja hauptsächlich, haben sich sehr viele integriert, sich eine Existenz aufgebaut, sind oft auch Arbeitgeber, sprechen Deutsch besser als manch ein Deutscher, aber das wird nirgendwo erwähnt. Die Blödzeitung und andere ähnliche TV oder Zeitungsmacher stürzen sich immer nur auf die, die ins Schema passen.
Was uns allen gut täte, wäre eine FAIRE und OFFENE Diskussion mit und nicht über den/die Türken, um beim Beispiel Türken zu bleiben. Gefordert sind hier auch die Imane und Vorstände der muslimischen Gemeinschaft in Deutschland, an ihre Glaubensbrüder zu appellieren, sich zu öffnen. Zu öffnen denen gegenüber, in deren Land sie leben !
Gute Beispiele dafür gibt es überall, aber wie schon gesagt, darüber berichtet man höchstens auf Seite 14 in einem kleinen Bericht, niemals auf der Titelseite !
Dort wird höchstens die Angst geschürt vor den anderen !
Aber nochmal : Rechte bedeuten auch Pflichten ! Und die muß der Staat einfordern !
lg Pitty