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Da in Deutschland so ziemlich alles den Bach runtergeht
... das tuts letztendlich hier auch, wenn mann dafür gleiche Maßstäbe ansetzt.
Die Situation ist ähnlich, die Inflation steigt wieder, die Teuerungsrate nimmt zu (allein bei Strom in diesem Jahr 42 %).
Die Bürokratie steht der deutschen in nichts nach und alles ist eben anders, türkisch eben.
Wer damit zurecht kommt, versucht, sich einzugliedern, kann mit 1000 € sicher über die Runden kommen, Zusatzversicherung inklusive, solange keine Miete zu zahlen ist.
Wer aber ohne sein täglich Bierchen und deutsches Brot nicht auskommt, europäische Produkte nicht missen will, der sollte einen höheren Betrag einplanen.
Ich würde auf jeden Fall erst einmal ein mindestens 3-monatiges Probewohnen vorschlagen, möglichst im Sommer, denn 4 Wochen Urlaub oder 4 Monate Dauerhitze sind doch ein Unterschied.
Die Winter mit durchschnittlich 15 Grad Höchsttemperatur scheinen auf den ersten Blick angenehm warm. Für jemanden der ständig hier lebt, können sie ganz schön eisig werden, denn ohne vernünftige Heizgelegenheit ists in der Wohnung auch nicht wärmer, für europäische Zentralheizungsverwöhnte sind das sibirische Temperaturen.
Und vor allem, ein wenig Sprachkenntnisse wären hilfreich, auch wenn vermeintlich "jeder" Kellner und Verkäufer deutsch spricht, die Beamten und Angestellten der Verwaltung tuns i.d.R. nicht.
Mit der richtigen Einstellung, dem nötigen Kleingeld und guter Vorbereitung lässt sichs leben (wie überall), es will aber gut überlegt sein.
hG
Reiner